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«La Porte de l'Enfer»

«La Porte de l'Enfer»

Der folgende Bericht, höchstwahrscheinlich ein Produkt blühender Phantasie, soll angeblich aus einem weiteren Zeitungsartikel stammen:

«La Porte de l'Enfer»

von unbekannt

Die genaue Ursache des Unglücks liegt auch heute noch im Dunkel. Fest steht, dass sich in der Nacht des 8. November 1944 an die zweihundert Personen im Tunnel aufhielten, als ein aus Richtung Waldwisse kommender Güterzug der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft den Tunnel mit Volldampf durchquerte. Warum der Zug überhaupt in den Tunnel einfuhr, obwohl dieser seit Mitte 1944 zum Luftschutz verwendet wurde und die Strecke daher ab Waldwisse gesperrt war, ist bis heute ungeklärt. Auch über Inhalt und Verbleib der Ladung, welche eiligst noch vor der Bergung der Opfer auf LKW geladen und abtransportiert wurde, können keine Angaben gemacht werden. Selbst der Lokführer und die beiden Heizer blieben nach dem Unglück spurlos verschwunden, was die Geschichte umso mysteriöser macht und zu zahlreichen Spekulationen führte. Eine davon besagt, dass der Zug möglicherweise mit Gold und Kunstwerken, Kriegsbeute aus dem besetzten Frankreich, beladen war, die vor den anrückenden Alliierten in Sicherheit gebracht werden sollte.

Auch wenn die genauen Umstände, die zu dem verheerenden Unglück geführt haben wohl nie vollständig geklärt werden können, so ist doch sicher, dass sich in besagter Nacht an der Unglücksstelle Ungeheuerliches abgespielt hat. Den freiwilligen Helfern, die kurz nach der Katastrophe zur Stelle waren, bat sich ein unbeschreibliches Bild des Grauens.

Ein Auszug aus dem erschütternden Bericht eines Augenzeugen: „Es sah aus, als seien die Wände auf einer Länge von 200 Metern mit Blut angestrichen worden. Wir fanden nichts mehr, daß größer war als eine Hand. Blutige Fetzen lagen überall verstreut, hingen von der Decke, klebten an den Wänden. Die Luft war stickig, es roch verbrannt und nach Tod. Das muss der Eingang zur Hölle sein.



Notwendiger Hinweis:
Hierbei handelt es sich um eine fiktionale Kurzgeschichte. Sämtliche Personen und deren Handlungen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit real existierenden Personen oder Ereignissen wäre reiner Zufall und ist daher unbeabsichtigt. Diese Geschichte unterliegt dem Urheberrecht der jeweiligen Autoren. Eine Weiterverbreitung in dieser oder ähnlicher Form bedarf einer vorherigen Genehmigung.
Orte:
Stillgelegter Bahntunnel
Aufnahmedatum:
16.06.2007
Letze Änderung:
28.02.2008
Auflösung:
700x500
Kamera:
Canon Digital IXUS 430
Lizenz:
Alle Rechte vorbehalten.
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