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Varusquelle

Varusquelle

Die sagenumwobene Varusquelle im Wareswald bei Oberthal.

Um Christi Geburt waren noch große Teile des Saarlandes mit Urwäldern bedeckt. In den sumpfigen Niederungen des Westrichs war der keltische Stamm der Mediomatriker sesshaft. Nach schweren und verlustreichen Kämpfen zwischen 58 und 50 v. Christus hatten die Kelten Galliens und anderer Regionen gegen die Legionen des Gaius Julius Cäsar nicht standhalten können. Die Gebiete kamen unter römische Herrschaft. Es kam jedoch immer wieder zu Versuchen der keltischen Stämme dieses Joch abzuschütteln. Die Römer sicherten das eroberte Gebiet durch feste Stützpunkte und den Ausbau eines strategischen Straßennetzes um schnelle Truppenbewegungen zu ermöglichen. So wurde das Gebiet in dieser Region und wichtige Straßenwege durch ein Kastell auf dem Schaumberg (Castrum Teulegium) gesichert. Die Legende berichtet nun davon, dass bei einem der Aufstände der Mediomatriker ein Legionär am Auge verletzt wurde. Dieser versuchte sich in Sicherheit zu bringen und ließ sich erschöpft in eine Waldquelle fallen. Eine wohltuende Linderung setzte ein, bis der Schmerz schließlich ganz verschwand. Die Wunde verheilte schließlich vollständig, ohne dass die Sehkraft beeinträchtigt wurde. Die Kunde von der heilkräftigen "Augenquelle" verbreitete sich schnell und die Römer gaben ihr den Namen des Feldherrn Varus. Quelle: Aus der Edition Bonjour Saarland, Band 5, "Mysterie - Sagen, Legenden, verwunschene Plätze im Saarland", M + H Verlag GmbH Saarbrücken, 2000, Seite 27
Stichwort:
Brunnen
Orte:
Osenbach, Oberthal
Aufnahmedatum:
12.05.2008
Letze Änderung:
12.06.2008
Auflösung:
800x540
Kamera:
Canon EOS 40D
Objektiv:
Canon EF-S 10-22mm
Lizenz:
Alle Rechte vorbehalten.
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