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Kaserne #1 - Johannis Bannberg

Kaserne #1 - Johannis Bannberg

Le Camp du Ban-Saint-Jean (Johannis Bannberg), auch bekannt als die Geisterstadt(bei) Boulay, Die Rose der Maginot Linie und das Schwarze Lager ist ein verlassenes Kasernenareal im «Secteur Fortifié de Boulay» der Maginot Linie. Im Zweiten Weltkrieg diente es den Franzosen als Kaserne für die Truppen der Maginot-Linie. Nach der Kapitulation Frankreichs wurde es von der Wehrmacht als Kriegsgefangenenlager (Stalag XII F/Z) genutzt.

Das gesamte Gelände ist heute militärisches Sperrgebiet (Terrain Militaire). Auch die französische Armee führt dort noch Übungen durch. Nicht zuletzt wegen der vielen jugendlichen "Gruseltouristen" aus Deutschland, die trotz besseren Wissens dort zu jeder Tages- und Nachtzeit einfallen, wird das Gelände regelmäßig von der Gendarmerie kontrolliert. Ein unbefugtes Betreten kann empfindliche Strafen nach sich ziehen und wird in der Regel mit einem Bußgeld von 135 EUR pro Person geahndet. Die Strafe muss noch vor Ort beglichen werden, ansonsten droht eine Beschlagnahmung des Fahrzeugs.

Trotz zahlreicher Warnungen an dieser und anderer Stelle, und obwohl es sich inzwischen herumgesprochen haben sollte, dass Besucher auf dem gefährlichen Gelände unerwünscht sind, kommt es dennoch bei den nächtlichen "Bullay-Touren" der mehrheitlich saarländischen Jugendlichen regelmäßig zu unangenehmen Zwischenfällen. Auch wenn die Betroffenen solche Peinlichkeiten gerne verschweigen, kann man aus informierten Kreisen immer wieder Geschichten von "lustigen" Zusammenstößen mit Militär, Polizei oder Betonpfosten hören. So wie zum Beispiel die, von der mit Baseballschlägern bewaffneten Jugendgruppe, deren Geisterjagd ein jähes Ende fand, als sie mitten in eine militärische Übung platzte. Oder die, von der mit unpassendem Schuhwerk ausgerüsteten jungen Dame, die mit durchbohrtem Fuß in einem "Schweineschwänzchen" ausharren musste, bis sie von der Feuerwehr ins nächste Krankenhaus gebracht werden konnte. Oder die, von der Wagenladung Heranwachsender, die Leichtsinn mit Mut verwechselte und mit ihrem Gefährt auf dem schlammigen Zufahrtsweg stecken blieb. Oder wie wäre es mit der, von einer ganz besonders cleveren Gruppe, die sich im Wald verlaufen und beinahe nicht mehr nach Hause gefunden hätte?, Oder die, vom leichtsinnigen Abenteurer, der nach dem Motto "Lernen durch Schmerz", mit völlig unzureichender Beleuchtung ausgestattet Nachts in einem Kanalschacht stürzte und sich dabei den Fuß brach? Auch nicht schlecht sind die, von den zahlreichen Spezialisten, die im Zeitalter des Internet und Google Earth immer noch in der Stadt Boulay auflaufen, sich fragend warum es dort noch so bewohnt aussehe. Und nicht zu vergessen die, von den absolut Ahnungslosen, die ihren Besuch lauthals im Internet vorankündigen, um dann von der geballten französischen Staatsmacht einen warmen Empfang bereitet zu bekommen.

Es lohnt sich auch, ab und an mal einen Blick in ein bekanntes Gespensterforum zu werfen, wo sich einige Teilnehmer nicht entblöden, von ihren Erlebnissen im "Geisterdorf" zu berichten. Kleine Kostprobe gefällig?

wieso polizei? wo ich am anfang dieses jahres die beiden male dort war, war aber von polizi oder millitär weit und breit nichts zu sehn.
2 Tage und 90 EUR später:
also ich war gestern da!! es war alles andere als toll !! SCHEISS BULLEN in frankreich
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Im Keller Der große Wasserturm Wasserturm Schuppen Erleuchtetes Zimmer Innenansicht Weitere Innenansicht Offiziershaus in Ban-St.-Jean Eingang Mauerreste im Wald Der kleine Wasserturm Im Wald Die alte Kapelle Gedenkstein 1939 Großer Wasserturm (Innenansicht) Großer Wasserturm Kapelle Graffitie AK57 Fenster Repäsentatives Haus Doppelhaus Wasserturm Ausblick Aufstieg
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Stichworte:
Ban Saint Jean, Geisterdorf, Geisterstadt, Johannis Bannberg, Maginot, Stalag
Orte:
Ban Saint Jean, Denting, Boulay
Date:
23.06.2007
Letze Änderung:
02.06.2008
Lizenz:
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