Die Burg Rheinfels ist eine Höhenburg in Spornlage, auf einem Bergrücken zwischen dem linkem Ufer des Rheins und dem Gründelbachtal oberhalb von St. Goar gelegen. Nach ihrem Ausbau zur Festung war sie die größte Wehranlage im Mittelrheintal zwischen Koblenz und Bingen und wurde (als Festung) nur noch von der Festung Ehrenbreitstein übertroffen, die im Mittelrheintalabschnitt zwischen Bonn und Koblenz liegt.
Seit 1973 beherbergt die Burg Rheinfels ein Hotel, dass seit 2005 den Namen "Romantikhotel Schloss Rheinfels" trägt. 2003 wurde Schloss Rheinfels von Gerd Ripp gekauft.
Im Laufe ihrer Geschichte wurde die Burg vielfach in Urkunden, Aufzeichnungen und Akten erwähnt, in denen ihr Name in verschiedener Weise wiedergegeben wurde. Die unterschiedlichen Schreibweisen basieren auch auf dem Umstand des Sprachwandels und der fehlenden einheitlichen Rechtschreibung. Nach ihrer Fertigstellung im 13. Jahrhundert hieß sie zunächst Burg Rinefels oder Rynvels, später Rinvelz und "ante castrum Ryuels". Im Jahre 1300 wurde der heutige Name erstmals erwähnt: Rheinfels; 1316 hieß sie "comes de Rinuels", etwas später wieder Rynvels und Rinvels, Anfang des 15. Jahrhunderts etwas abgewandelt Rynfels und Rinfels. Weitere Schreibweisen waren (von 1480 - 1580): Rinfelsch, Rheynfelsch, Rhinfelz, Reinfelsch und Reinfelß. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde zeitweise der heutige Name Rheinfels verwendet (beschriftete Zeichnung von Wenzel Hollar 1635), Ende des 17. Jahrhunderts hieß sie Rheinfeltz und Rheinfelß, seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts trägt sie ihren heutigen Namen. Die Namensvarianten Rhynfels und Rhinfels finden sich zuweilen auf englischen bzw. französischen Zeichnungen und Stichen des 18. und 19. Jahrhunderts.
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