Die Burg liegt an der Spitze einer bugförmig zulaufenden Felszunge und ist durch einen künstlich eingegrabenen 16 Meter breiten Graben vom Burghof abgetrennt. Die Burg wurde 1330 von König Johann von Böhmen, Graf von Luxemburg zur Sicherung des 440 Meter hohen Eiderberges erbaut und geriet im 15. Jahrhundert in Verfall. Mit dem Kauf der Burggrafschaft Freudenburg (damals "Freyding") durch die Abtei Sankt Maximin wurde die Burg unter Abt Reiner Biewer wieder errichtet. Im Streit zwischen Abtei und Kurfürst Philipp Christoph von Sötern wurde die Burg 1646 besetzt und zerstört. Mit dem ehemaligen geistlichen Grundbesitz bekamen die Vereinigten Hospizien im Zuge der Säkularisation auch die Ruine zugewiesen, die sie 1861 der Gemeinde verkauften, die 1908 und 1980 Sicherungsarbeiten durchführen ließ.
Kulturdatenbank Region Trier
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